Detailergebnis zu DOK-Nr. 55065
Theoretischer Ansatz zur Vorhersage von Verkehrsstaus an Kurzzeit-Arbeitsstellen auf hoch belasteten städtischen Autobahnen (Orig. engl.: Theoretical approach to predicting traffic queues at short-term work zones on high-volume roadways in urban areas)
Autoren |
C.L. Dudek G.L. Ullman |
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Sachgebiete |
5.22 Arbeitsstellen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1824) S. 29-36, 7 B, 2 T, 15 Q
Verschiedene makroskopische Modelle sind bereits zur Ermittlung von Staulängen als Folge von Arbeitstellen entwickelt worden. Diese Modelle funktionieren insbesondere dann gut, wenn der Abstand der Anschlussstellen ausreichend groß ist. In anderen Fällen, beispielsweise hoch belasteten städtischen Autobahnen mit einer hohen Anschlussstellendichte, wird die Staulänge häufig überschätzt. Ein neues Modell wird vorgestellt, dass Staulängen aufgrund von Spurreduktionen im Bereich von Arbeitsstellen genauer vorhersagt als bisher. Bei diesem Modell handelt es sich um ein makroskopisches Modell, das zusätzlich Analogien aus der Strömungsmechanik verwendet. Die Straße wird hierbei als durchlässiges Rohr dargestellt, in dem bei hoher Verkehrsbelastung Fahrzeuge entweichen können. Je höher die Anschlussstellendichte ist, desto höher ist die im Modell eingestellte Durchlässigkeit. Trotz der höheren Genauigkeit handelt es sich um ein einfaches Modell mit geringen Anforderungen an die zur Verfügung stehenden Daten, das zudem die historischen Daten verwendet. Vor einer Implementierung des Modells sind weitere Untersuchungen zum Verkehrsablauf, der Leistungsfähigkeit und der Staulängen bei Tagesbaustellen notwendig.