Detailergebnis zu DOK-Nr. 55130
Verwertung von Fräsasphalt in Deckschichten aus Asphaltbeton
Autoren |
C. Dröge |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.2 Asphaltstraßen |
Braunschweig: Institut für Straßenwesen, Technische Universität Braunschweig, 2001, 98 S., 56 B, 29 Q, Anhang (Schriftenreihe Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Braunschweig H. 17). - ISBN 3-932164-05-9
Die Verwertung von Fräsasphalt ist heute im Asphaltstraßenbau gängige Praxis. Dies bewirkt als eine Art der Wiederverwendung von Baustoffen u. a. eine Einsparung von Deponiekapazitäten und die Schonung natürlicher Ressourcen. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der kompositionellen Merkmale, der Nachmischzeit und der mechanischen Eigenschaften (Haftverhalten, Verformungsresistenz, Rissresistenz und Ermüdungsbeständigkeit) des resultierenden Asphaltmischgutes auf den Einsatz von Fräsasphalt in Deckschichten zu überprüfen. Unter Anwendung von Verfahren der Statistik wurden folgende Erkenntnisse erzielt: Zum einen ist gezielt gewonnener Fräsasphalt für die Verwertung in AB 0/11 S prozessfähig. Die Gleichmäßigkeit der Merkmale der Korngrößenverteilung muss dabei derjenigen der ungebrauchten Gesteinskörnung entsprechen. Zum anderen sinkt mit zunehmender Nachmischzeit die Variabilität der Messwerte aus dem Ermüdungsversuch. Ferner treten bei Zugabe von Fräsasphalt mit Bitumen hoher Viskosität die Eigenschaften des frisch zugegebenen Bitumens aufgrund einer besseren Verdichtbarkeit in den Vordergrund. Die Kälteeigenschaften des resultierenden Mischgutes werden begünstigt, der Widerstand gegenüber Verformung sinkt. Zugabemengen geeigneten Fräsasphaltes von 40 M.-% sind in AB 0/11 S durchaus möglich.