Detailergebnis zu DOK-Nr. 55151
Vergleich der Abreißfestigkeitsprüfung für Fahrbahnabdichtungen auf Betonbrücken nach europäischer Normung mit den nationalen Prüfvorschriften
Autoren |
R. Müller E.-J. Vater S. Altkrüger |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Bonn: DMB Bundesdruckerei, 2004, 68 S., 55 B, 8 T, 21 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 891). - ISBN 3-936892-19-9
Eine der von der Umstellung von deutschen Normen und technischen Prüfvorschriften auf europäische Normen betroffenen Prüfvorschriften sind die "Technische Prüfvorschriften für Baustoffe zur Herstellung von Brückenbelägen auf Beton" (TP BEL-B, Teil 1 bis 3). Im Rahmen dieser Untersuchung wird aus diesem Regelwerk die Untersuchungsmethode zur Bestimmung der Abreißfestigkeit behandelt. Diese Untersuchungsmethode soll in Zukunft ersetzt werden durch die harmonisierte Norm DIN EN 13 596. Sie weicht in einigen Punkten von der bisherigen Vorgehensweise ab. Es wurden aus der Zusammenstellung der geprüften Stoffe und Stoffsysteme insgesamt sechs Abdichtungssysteme ausgewählt und nach der "alten" und der "neuen" Untersuchungsmethode getestet. Die Ergebnisse, die mit den unterschiedlichen Untersuchungsmethoden gemessen werden, stimmen überwiegend gut überein, zum Teil treten jedoch auch erhebliche Unterschiede auf. Auf Grund dieser Ergebnisse kann das Anforderungsniveau für die Abreißfestigkeit nach ZTV-BEL-B ohne Abstriche bezüglich der Qualität des Schichtenverbundes eines Fahrbahnbelages aller drei Bauarten erhalten bleiben, wenn beim Typ 3 des Schichtenaufbaus, das Bohren als Trennmethode für das Freilegen des Abreißkörpers ausgeschlossen wird. Ein entsprechendes Anforderungsprofil für die Bewertung der Abreißfestigkeit nach DIN EN 13 596 wurde erstellt. Es gilt für alle Bauarten nach ZTV-BEL-B, Teil 1 bis 3.