Detailergebnis zu DOK-Nr. 55168
Binnenwanderungen seit der deutschen Einigung / Internal migrations since the unification of Germany
Autoren |
C. Schlömer |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Raumforschung und Raumordnung 62 (2004) Nr. 2, S. 96-108, 6 B, 1 T, 6 Q
Mit der Öffnung der innerdeutschen Grenzen 1989, der deutschen Einigung und den folgenden Umwälzungen in einer Vielzahl von Lebensbereichen in Ostdeutschland wurden die Rahmenbedingungen für die räumliche Mobilität in Deutschland neu abgesteckt. Die deutlichen Wanderungsverluste der neuen Länder und die Neubildung von Stadt-Umland-Wanderungen überlagern seitdem die auch im Westen stattfindenden kontinuierlichen Verschiebungen der vorherrschenden Wanderungsverflechtungen. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie sich ein gutes Jahrzehnt nach der Wende die Binnenwanderungen in Deutschland entwickelt haben, welche markanten Muster sich herausgebildet haben und inwiefern sich ein Übergang von historischen Umbrüchen hin zu einer neuen Normalität vollzogen hat.