Detailergebnis zu DOK-Nr. 55209
Simulation von Haushaltsbefragungsdaten am Beispiel von Adelaide, Australien (Orig. engl.: Simulating household travel survey data in Australia: Adelaide case study)
Autoren |
P.R. Stopher P. Bullock J.M. Rose |
---|---|
Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Road & Transport Research 12 (2003) Nr. 3, S. 29-44, 1 B, 13 T, 9 Q
Erhebungen zum Verkehrsverhalten sind für Kommunen üblicherweise mit hohen Kosten verbunden. In den USA wurde eine Methode entwickelt, um Daten einer Haushaltsbefragung synthetisch zu erzeugen. Grundlage ist eine Kombination von Zensusdaten und Daten der nationalen Haushaltsbefragung. Das Verfahren erzeugt Verteilungen von Kennwerten (u. a. Anzahl Wege nach Zweck, Verkehrsmittel und Abfahrtszeit sowie Reiseweite) als Eingangsdaten für Verkehrserzeugungsmodelle. Für das Untersuchungsgebiet wird eine Stichprobe gezogen, mit deren sozio-ökonomischen Merkmalen als Basis synthetische Verkehrsverhaltensdaten durch Monte-Carlo-Simulation der Kennwertverteilungen erzeugt werden. Dieses Verfahren wurde in Adelaide, Australien, angewandt und die synthetischen Ergebnisse mit den tatsächlichen Werten einer Haushaltsbefragung aus dem Jahr 1999 verglichen. Obwohl die Kennwertverteilungen statistisch signifikante Unterschiede aufweisen, die jedoch auch aus der Übertragung US-amerikanischer Datengrundlagen auf australische Verhältnisse resultieren können, zeigt dieses Verfahren auf Anhieb recht zufrieden stellende Ergebnisse.