Detailergebnis zu DOK-Nr. 55212
Demographische Veränderungen - Konsequenzen für Verkehrsinfrastruktur und Verkehrsangebote
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 75 (2004) Nr. 1, S. 1-24
Die Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung gehen von erheblichen Veränderungen aus. Diese werden zunächst dargestellt und kommentiert. Die anschließende Stellungnahme des wissenschaftlichen Beirates soll mögliche baulich-infrastrukturelle, betriebliche und organisatorische Konsequenzen für das Verkehrssystem qualifizieren, quantifizieren und bewerten. Es sollen Handlungserfordernisse wie auch Handlungsmöglichkeiten für den Bund wie auch für Länder und Gemeinden sowie für Verkehrsträger aufgezeigt werden. Um ineffiziente Infrastrukturinvestitionen vermeiden und spezifische Strategien des Mobilitäts- und Verkehrsmanagements für zeitlich befristete Kapazitätsüberlastungen entwickeln zu können, werden auch methodische und planerische Konsequenzen aufgezeigt. Dabei gewinnen die Wechselwirkungen zwischen physischer und virtueller Mobilität hinsichtlich Substitutions- und Induktionswirkungen zunehmend an Bedeutung; zu nennen sind z. B. Auswirkungen von Tele-Working, Tele-Teaching, Tele-Diesten auf Mobilität und Logistik. Die Integration von physischer und virtueller Mobilität kann einerseits zur Effizienzsteigerung eines zeitweise überlasteten Verkehrssystems beitragen (Telematik zur Verkehrslenkung), andererseits Erschließungswirkungen für periphere Standorte haben.