Detailergebnis zu DOK-Nr. 55216
Vorausschätzung der Schwere von Verletzungen bei Verkehrsunfällen: Ein Modellvergleich (Orig. engl.: Predicting injury severity levels in traffic crashes: A modeling comparison)
Autoren |
M.A. Abdel-Aty H.T. Abdelwahab |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Transportation Engineering 130 (2004) Nr. 2, S. 204-210, 3 B, 3 T, zahlr. Q
In den letzten Jahren wurde verstärkt versucht, die maßgeblichen Faktoren bezüglich des Grades der Schwere von Verletzungen bei Verkehrsunfällen zu bestimmen. Aufgrund des Fortschritts bei der Entwicklung und Anwendung von Neuronalen Netzwerken für verschiedene Probleme im Verkehrswesen wird im vorliegenden Bericht ein Neuronales Netzwerk zur Schätzung des Grades der Schwere der Verletzung bei Verkehrsunfällen entwickelt und getestet. Die Ergebnisse werden mit den Ergebnissen eines Probitmodells verglichen. Als Datengrundlage wurde die Unfalldatenbank von 1996 und 1997 für Zentralflorida verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Neuronale Netzwerke bessere Schätzungen der Schwere von Verletzungen liefern als Probitmodelle. Die Ergebnisse zeigen, dass bei älteren, weiblichen oder betrunkenen Fahrern eine schwere Verletzung wahrscheinlicher ist. Die Verwendung von Sicherheitsgurten vermindert die Gefahr von schweren Verletzungen. Zudem sind Personenwagen, Nachtfahrten und Fahrten in ländlicher Umgebung bezüglich der Schwere von Verletzungen gefährlicher.