Detailergebnis zu DOK-Nr. 55242
Ermüdungs- und Rissbildungstests zur Bewertung des Fahrbahnverhaltens und Vergleich mit den Eigenschaften des Bindemittels (Orig. engl.: Mechanical fatigue and thermal cracking tests to evaluate pavement performance and comparison with binder properties)
Autoren |
P. Des Croix |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 2, S. 1398-1410, zahlr. B, 4 T, zahlr. Q
Es wurden mechanische Ermüdungsversuche und Abkühlversuche nach Arand durchgeführt, um die wesentlichen Asphalteigenschaften in Abhängigkeit von den Bindemitteleigenschaften bewerten zu können. Rissbildung infolge Ermüdung - beschrieben über die dissipierte Energie - führt auf den Versagensparameter a(Index F), welcher die Neigung der Kurve für den komplexen Modul in Abhängigkeit vom Logarithmus der applizierten Lastwechselzahl beschreibt. Es wird betont, dass Ermüdungsversuche am Bindemittel sehr wichtig sind, obwohl das Bindemittel nur mit etwa 5 % im Asphalt vertreten ist. Abkühlungsbedingte thermische Rissbildung erlaubt einen Vergleich mit den Kälteeigenschaften des Bindemittels. Zu diesem Zweck wurden Asphalte mit drei unterschiedlich harten Straßenbaubitumen und zwei polymermodifizierten Bitumen zum Gegenstand von Untersuchungen im Laboratorium gemacht, die klar zeigten, dass das Verhalten von Asphalten stark vom Verhalten des Bindemittels bestimmt wird.