Detailergebnis zu DOK-Nr. 55251
Haltbarkeit dünner Deckschichten in Großbritannien (Orig. engl.: Durability of thin surfacings in the United Kingdom)
Autoren |
J.C. Nicholls I. Carswell M. Gibb |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 2, S. 1272-1280, 8 B, 3 T, 6 Q
Seit der Einführung dünner Deckschichtensysteme in Großbritannien in den 90er Jahren haben sich diese inzwischen zu den gebräuchlichsten Fahrbahnkonstruktionen entwickelt. Bis zu deren Etablierung ist nur die kurz- bis mittelfristige Haltbarkeit gezeigt worden, jetzt kann die langfristige Beständigkeit besonders in Hinblick auf Sicherheit untersucht werden. Es werden folgende Dünnschichtsysteme untersucht: mit dem Fertiger produzierte ultra-dünne Decke (paver-laid surface dressing - PLSD), dünner polymermodifizierter Asphaltbeton (thin asphalt concrete - TAC), dünner Splittmastixasphalt mit Fasern (thin stone mastic asphalt - TSMA) und mehrfache Oberflächenbehandlung mit getrennt aufgebrachtem Zuschlagsstoff und Bindemittel (multiple surface dressing - MSD). Die Griffigkeit wird über die SCRIM-Methode geprüft. Hierbei zeigt sich nur eine geringe Korrelation zum Polierwiderstandswert der Mineralstoffe (PSV). Die Texturtiefe wird mit der Sandfleckmethode und Lasermessung bestimmt. In den ersten zwei Jahren ist ein Verlust der Anfangsrauhigkeit erkennbar. Langfristig zeigt sich bei der Griffigkeit und der Texturtiefe kein einheitlicher Trend. Zudem wird der visuelle Zustand abgeschätzt, welcher sich mit zunehmender Zeit kontinuierlich verschlechtert.