Detailergebnis zu DOK-Nr. 55259
Substanzbewertung zur Auswahl geeigneter Instandsetzungs- und Erneuerungsverfahren
Autoren |
G. Schwab |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Bauliche Erhaltung von Asphaltbefestigungen: FGSV-Kolloquium am 11. März 2004 in Darmstadt. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2004 (FGSV 002/80) S. 18-19
Der Beitrag behandelt die Vorgehensweise der Substanzbewertung zur Auswahl geeigneter Instandsetzungs- und Erneuerungsverfahren am Beispiel einer Prüfstelle einer Straßenbauverwaltung. Dabei wird unterschieden zwischen Instandsetzungsmaßnahmen an ausgebauten Straßen und Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen in einem Restnetz. Es wird zum Ausdruck gebracht, dass die Auswahl des Instandsetzungsverfahrens durch die Kombination von visueller Zustandserfassung und begleitende ergänzende Prüfungen sicherer vorgenommen werden kann. Im Restnetz hat sich die Substanzbewertung unter Berücksichtigung der Resttragfähigkeit bewährt. Kosten- und Umweltaspekte führen dabei zur Verstärkung vorhandener alter Konstruktionen. Aufgrund fehlender bundesweiter Richtlinien bzw. Vorgaben erfolgt die Bemessung auf der Basis langjähriger eigener Erfahrungen nach den Kriterien der zulässigen Durchbiegung bzw. zulässigen Spannungen und Dehnungen. Durch maßnahmebezogene Prüfungen des Elastizitätsmoduls und der Dehnung an Bohrkernen sollen künftig Aussagen zur Ermüdung und deren Berücksichtigung ermöglicht werden.