Detailergebnis zu DOK-Nr. 55288
Verteilungswirkungen von Road Pricing: Die Wahrheit hinter dem Mythos (Orig. engl.: Distributional impacts of road pricing: The truth behind the myth)
Autoren |
G. Santos L. Rojey |
---|---|
Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Transportation 31 (2004) Nr. 1, S. 21-42, 4 B, 4 T, zahlr. Q
Die potenziellen Verteilungseffekte eines Road Pricing-Konzepts (hier: Kordon Pricing) werden für die drei englischen Städte Cambridge, Northampton und Bedford mit Hilfe des Simulationspakets SATURN bzw. des Road Pricing-Simulationsmoduls SATTAX beurteilt. Grundsätzlich sind diese Effekte stadtspezifisch und hängen wesentlich von der jeweiligen räumlichen Verteilung der Wohn- und Arbeitsstätten sowie von der Art des Verkehrsmittels ab, das für den Weg zur Arbeit benutzt wird. Als Indikatoren zur Beurteilung der Verteilungswirkungen werden der Anteil der Personen, die den Kordon auf dem Weg zur Arbeit passieren, und das Einkommen dieser Personen herangezogen. Es erweist sich, dass Initialeffekte vor allem, wenn Bezieher höherer Einkommen betroffen sind, progressiv sein können, sogar bevor Ausgleichsregelungen für Benachteiligte des Road Pricing-Konzepts erwogen werden. Ausführungen zur Akzeptanz im Zusammenhang mit der Verwendung der Einnahmen ergänzen den Beitrag.