Detailergebnis zu DOK-Nr. 55332
Verkehrssicherheit durch Fahrerassistenzsysteme
Autoren |
C. Menzel |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Internationales Verkehrswesen 56 (2004) Nr. 10, S. 445-448, 3 B, 2 T, 5 Q
Dieser Bericht beschreibt die Ergebnisse einer Untersuchung, welche die Akzeptanz von dem Fahrerassistenzsystem ISA - Intelligent Speed Adaption zum Ziel hatte. Prinzipiell existieren drei Versionen von ISA. Hierzu gehören rein informative Systeme (offene oder informative Systeme), die keinerlei aktiven Einfluss auf die Fahrzeugtechnik besitzen. Daneben gibt es Systeme mit größerem Einfluss auf das Fahrverhalten z. B. durch Gegenkraft auf das Gaspedal (halboffene Systeme) und solche Systeme, die aktiv in die Motorsteuerung eingreifen. Letztere sind politisch umstritten. Im Rahmen der Befragung konnte ermittelt werden, dass die Akzeptanz unter den Autofahrern bei halboffenen Systemen am größten ist. Dabei wird die Einführung über den Markt der per Gesetz vorgezogen. Ferner wurde festgestellt, dass Tempolimits nur dort akzeptiert werden, wo sie offensichtlich als sinnvoll erkannt oder per Zusatzschild erläutert werden. Eine Überschreitung um 20 km/h wird toleriert. Systeme mit aktivem Eingriff in das Motormanagement stießen auf breite Ablehnung.