Detailergebnis zu DOK-Nr. 55335
Messung des Schwefelgehaltes von Böden für den Unterbau: Schwierigkeiten und Erfolge (Orig. engl.: Measuring sulfate in subgrade soil: Difficulties and triumphs)
Autoren |
T. Scullion P. Harris S. Sebesta |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1837) S. 3-11, 7 B, 2 T, 14 Q
Die genaue Bestimmung des Schwefelgehaltes von Böden für den Straßenunterbau ist ausschlaggebend bei Verwendung von calziumhaltigen Bindemitteln (Zement, Kalk). Ziel einer Untersuchung war, ein genaueres und schnelleres Verfahren zu finden als das derzeit übliche (Tex-620-J) - ein gravimetrisches Verfahren. Eine Literaturstudie und Gespräche mit mehreren Laboratorien führten als Alternativen zu Tex-620-J zur Ionenchromatographie, zur Messung der Leitfähigkeit und zur Kolorimetrie bzw. Spectrophotometrie. Es wurden Proben mit vorgegebenen Sulfatanteilen (Gips und Anhydrid) hergestellt und an mehrere Laboratorien geschickt, die das gravimetrische Verfahren und die Ionenchromatographie durchführten. Die Leitfähigkeit und die kolorimetrischen Prüfungen wurden im eigenen Hause durchgeführt. Die Ergebnisse beweisen, dass das gravimetrische Verfahren nicht sehr genau ist: Um mit 95%iger Wahrscheinlichkeit ein Ergebnis mit der Toleranzspanne von ± 10 % um den wahren Wert zu erreichen, sind 43 Untersuchungen erforderlich. Dagegen benötigt man bei der Ionenchromatographie nur 14 Versuche. Mit der Kolorimetrie erreicht man dieses Ergebnis mit einem einzigen Versuch. Die Studie zeigt, wie mit kostengünstigeren Versuchen schnellere und bessere Ergebnisse erzielt werden können.