Detailergebnis zu DOK-Nr. 55358
Die Konvergenztheorie (Shakedown theory) und ihre Anwendung auf die Bemessung von Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Shakedown theory and related programming method applications to pavement structures design)
Autoren |
M. Boulbibane A.R. Ponter |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Cracking in Pavements: Mitigation, Risk Assessment and Prevention - Proceedings of the Fifth International RILEM Conference, Limoges, France, 5-8 May 2004. Bagneux: RILEM Publications, 2004 (RILEM Proceedings; PRO 37) S. 197-204, 6 B, 12 Q
Aus Beobachtungen des Betriebsverhaltens von Fahrbahnbefestigungen (u. a. AASHO Road Test) ist bekannt, dass die Abnutzungen (Ermüdungen, Spurrinnen, Befahrbarkeit) sowohl progressiv als auch degressiv und iterativ konvergierend (konsolidierend) verlaufen können. Für die praktische Nutzung sind nur die sich degressiv und stabil-konvergierend verhaltenden Befestigungen geeignet. Die Autoren haben die Kriterien für die konsolidierend-konvergierenden Verhaltensweisen (shakedown) an Hand von Iterationsberechnungen der internen mechanischen Beanspruchungen (linear-elastisch mit betrieblich schrittweise zunehmenden (konvergierenden) Steifigkeiten) und deren Bewertung auf Grund von Festigkeitshypothesen (Gestaltänderungs-, Schubspannungshypothese) analysiert. Sie können auf diese Art und Weise rationale Grenzlasten bzw. Grenzbeanspruchungen für die einzelnen Befestigungsschichten in Abhängigkeit von den Befestigungsdicken und -arten (Asphalt, Tragschichten ohne Bindemittel, Untergrund) sowie in Abhängigkeit von den Betriebsbelastungen ermitteln und somit die für ein konvergierend-konsolidierendes Betriebsbefestigungsverhalten erforderlichen Befestigungsdicken und -arten dimensionieren.