Detailergebnis zu DOK-Nr. 55429
Nachfrage an neuen Haltepunkten des ÖV
Autoren |
T. Schüler P. Gehrmann |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Verkehr und Technik 57 (2004) Nr. 11, S. 447-452, 7 B, 1 T, 2 Q
Die Einrichtung neuer ÖV-Halte ist eine Maßnahme zur Steigerung des Modal-Split-Anteils für den ÖPNV. Weil die dafür zur Verfügung stehenden Investitionsmittel begrenzt sind, wird häufig vor der Freigabe der Mittel eine Potenzialermittlung gefordert. Ob die dabei errechnete Nachfrage tatsächlich eintritt, kann erst einige Zeit nach Inbetriebnahme des Haltepunktes überprüft werden. Im vorliegenden Artikel wird eine für den Fernverkehr durchgeführte Prognose aus dem Jahr 2000 beschrieben, die im Jahr 2003 an der Realität gemessen werden konnte. Die dabei festgestellte Übereinstimmung zeigt, dass das angewandte Prognoseverfahren gut in der Lage ist, die Verkehrswirklichkeit abzubilden. Das vorgestellte Verfahren wird am Beispiel des Fernverkehrshaltes Montabaur an der ICE-Neubaustrecke Köln - Rhein/Main beschrieben. Das hier eingesetzte Programmsystem AMBOS (Assignment and Modal-Split based on Objects) dient zur makroskopischen Berechnung einer Verkehrsumlegung und einer Verkehrsaufteilung.