Detailergebnis zu DOK-Nr. 55482
Untersuchung von Fahrbahnbefestigungen aus Beton mit verdübelten, kurzen, unbewehrten Platten unter Verwendung des dreidimensionalen Finite-Elemente-Programms EverFE2.2 (Orig. engl.: Three-dimensional finite element analysis of jointed plain concrete pavement with EverFE2.2)
Autoren |
Z. Wang W.G. Davids G.M. Turkiyyah |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1853) S. 92-99, 8 B, 1 T, 18 Q
Das frei erhältliche dreidimensionale Finite-Elemente-Programm EverFE2.2 bietet umfangreiche Funktionen zur Untersuchung von Fahrbahnbefestigungen aus Beton mit verdübelten, kurzen, unbewehrten Platten. Seit der Ersteinführung im Jahr 1998 wurde die Funktionalität von EverFE2.2 stark erweitert. Es können nun mehrere verankerte Platten oder Standstreifen modelliert und Dübelfehlstellungen und Lageveränderungen einzelner Dübel beschrieben werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, nicht lineare Temperaturgradienten und Schwinddehnungen über die Deckendicke sowie nicht lineare, horizontale Schubspannungen zwischen Platte und Unterlage zu berücksichtigen. Es können die Zustände voller Verbund und fehlender Verbund zwischen Betondecke und Tragschicht betrachtet werden. Verbessert wurden ebenfalls die Benutzeroberfläche durch vereinfachte Eingabe der Belastung, die individuelle Verfeinerung der Elementvernetzung und die Visualisierungsmöglichkeiten bei der Ergebnisdarstellung. Die neuen Funktionen werden ausführlich beschrieben und die Grundlagen der Implementierung in EverFE2.2 erläutert. Es werden die Ergebnisse von zwei Parameterstudien vorgestellt. Die erste Untersuchung betrachtet die Auswirkungen von fehlender zwängungsfreier Fugenatmung infolge von Dübelfehllagen und Schubspannungsübertragung zwischen Platte und Unterlage. Diese Faktoren wirken sich durch Schwind- und Temperaturdehnungen auf die Spannungen in der Platte aus. In der zweiten Studie liegt das Augenmerk auf der Lageverschiebung der Querscheinfugen und der Abnahme der Querkraftübertragung infolge Lockerung der Dübel.