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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55485

Einfluss und Wirkung von Dünnschichtbelägen auf die In-Situ-Eigenschaften von Asphaltoberbauten (Forschungsauftrag VSS 1998/084 (25/98))

Autoren	C. Raab M.N. Partl
Sachgebiete	11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken)

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2004, 65 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 575)

Unabhängig von der zunehmenden Bedeutung von Dünnschichtbelägen im Heiß- und Kalteinbau fehlen heute weitgehend Prüfverfahren und Kriterien, um beispielsweise Dünnschichtbeläge hinsichtlich mechanischer Eigenschaften und Wirkungsweise beurteilen und ihren Einfluss auf die in-situ-Eigenschaften des Belagsaufbaus abschätzen zu können. Das Forschungsprojekt umfasste die Bestimmung von Einfluss und Wirkung von Unterhaltsmaßnahmen mit DSH und DSK auf die in-situ-Eigenschaften und das Verhaften von Asphaltbelägen. Entsprechend sollte das Projekt der Erarbeitung von Beurteilungskriterien für die Normung und als Basis zur Festlegung von Anforderungen dienen. Die aus der Forschungsarbeit gewonnenen Erkenntnisse verdeutlichen, dass es wichtig ist, grundsätzlich zwischen den DSH mit einer Dicke größer 20 mm und DSK mit einer Dicke kleiner 20 mm zu unterscheiden. DSH können weitgehend nach den auch für andere im Heißeinbau eingebrachte Beläge gültigen Normen und Vorschriften geprüft werden. Für die DSK können Empfehlungen zur Prüfung der Schichthaftung und des Griffigkeitsverhaltens gemacht werden. Bei den Verbundeigenschaften konnte sowohl anhand der direkten Abscherprüfung mit aufgeklebter Stahlplatte als auch mit Hilfe der Haftzugprüfung gezeigt werden, dass die Schichthaftung von DSK auf diese Weise geprüft werden kann. Die Resultate der Untersuchung von DSK mit dem Verfahren nach Wehner-Schulze zeigen insgesamt, dass dieses Verfahren durchaus für eine Prognose der Griffigkeitsentwicklung einer DSK herangezogen werden kann. Von einer Beurteilung des Griffigkeitsverhaltens mit dem SRT-Pendel sollte eher verzichtet werden.