Detailergebnis zu DOK-Nr. 55488
Kostenermittlung für Erhaltungsmaßnahmen zur Bestimmung der Kosteneingangsgrößen für das PMS (Pavement Management System)
Autoren |
G. Oefner C. Nußrainer M. Krmek |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Bonn: DMB Bundesdruckerei, 2004, 69 S., 24 B, 6 T, 7 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 896). - ISBN 3-936892-33-4
Mit der Forschungsarbeit sollten die Grundlagen für die Anwendung der PMS-Software verbessert werden, indem auf der Basis von Musterkalkulationen Maßnahmekosten kalkuliert werden. Außerdem war zu prüfen, ob die bei den Straßenbauverwaltungen gemäß der Anweisung zur Kostenberechnung von Straßenbaumaßnahmen (AKS) gesammelten Kostendaten verwendbar sind. Um tatsächlich die Maßnahmekosten zu erhalten, wurden von den beteiligten Baufirmen nur die Einzelkosten der Teilleistungen und die Baustellengemeinkosten kalkuliert. Regionale Kostenunterschiede werden vor allem durch die Mineralstoffkosten verursacht. Für die Kosten der Teilleistungen mit Verwendung von Mineralstoffen wurden deshalb die Kostenarten Lohn, Transport, Geräte und Stoffe erfasst. Die Stoffpreise wurden bundesweit in Befragungen bei Bauunternehmen und Mischgutherstellern erhoben. Die Einheitskosten aller anderen Teilleistungen werden als regionsunabhängig betrachtet. Die Überprüfung der Brauchbarkeit der AKS-Kostendaten anhand der Kostendateien aus drei Bundesländern ergab, dass diese z. T. schwer wiegende Mängel hinsichtlich der Kriterien Datenvollständigkeit und -verfügbarkeit aufweisen und in der vorliegenden Form für die hier gestellte Aufgabe nicht geeignet sind. Außerdem ist anzumerken, dass bei einigen Verwaltungen die Kostendaten gemäß AKS nicht mehr erfasst werden, weil Planung und Kostenermittlung der Straßenbaumaßnahmen fast vollständig an Ingenieurbüros vergeben werden. Zur Berechnung der Maßnahmekosten wurde ein DV-Programm erstellt.