Detailergebnis zu DOK-Nr. 55489
Dauerhaftigkeit verschiedener Instandsetzungsmaßnahmen
Autoren |
S. Riedl |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Bauliche Erhaltung von Asphaltbefestigungen: FGSV-Kolloquium am 11. März 2004 in Darmstadt. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2004 (FGSV 002/80) S. 37-38, 1 B, 3 Q
Der Straßenbau in Deutschland wird in Zukunft weniger durch Neubaumaßnahmen als vielmehr durch die Erhaltung des vorhandenen Straßennetzes geprägt sein. Die dazu nötigen baulichen Erhaltungsmaßnahmen sind in den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für die Bauliche Erhaltung von Verkehrsflächen - Asphaltbauweisen (ZTV BEA-StB 98/03)" beschrieben. In zwei Forschungsaufträgen werden am Fachgebiet Straßenwesen mit Versuchsanstalt der Technischen Universität Darmstadt unterschiedliche Erhaltungsbauweisen auf deren Dauerhaftigkeit untersucht. Auf unterschiedlichen Untersuchungsstrecken werden die Erhaltungsbauweisen DSH, DSK und OB hinsichtlich der Merkmale Ebenheit und Griffigkeit sowie Substanzverlust untersucht. Das Projekt FA 7.195 steht kurz vor dem Abschluss. Seit dem Einbau im Jahre 1990 weisen die untersuchten Bauweisen DSK und DSH keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Griffigkeiten auf. Die Griffigkeiten aller Bauweisen liegen nach 14 Jahren oberhalb der Griffigkeitsanforderungen gemäß den ZTV Asphalt-StB 01. Durch eine visuelle Auswertung können weiterhin keine Substanzunterschiede zwischen den einzelnen Versuchsfeldern ausgemacht werden. Demnach kann bei fachgerechter Bewertung der Unterlage, sowie einer Ausführung der Erhaltungsbauweisen nach den geltenden Vorschriften und Regeln der Technik durchaus ein Vergleich mit der Dauerhaftigkeit von Neubaumaßnahmen bezüglich der Oberflächenmerkmale Ebenheit und Griffigkeit gewagt werden.