Detailergebnis zu DOK-Nr. 55513
City-Maut auf Basis von Grenzkostenpreisen
Autoren |
M. Borrmann M. Peistrup |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Internationales Verkehrswesen 56 (2004) Nr. 11, S. 488-492, 1 B, 4 T, 14 Q
Vor allem auf Grund von Beispielen aus dem Ausland kommt das Thema (City-)Maut auch in Deutschland zunehmend in die Diskussion. Die Autoren gehen daher in ihrem Beitrag der Frage nach, welche Höhe für eine Citymautgebühr gesamtgesellschaftlich optimal sein könnte. Dazu werden an Hand von zwei Beispielstädten unterschiedlicher Größe (Großstadt bzw. Metropole mit einer halben bzw. einer Mio. Einwohner) mit Hilfe eines Marktsimulationsmodells umfangreiche Berechnungen angestellt. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass sich durch die Einführung einer Citymaut der Modal-Split-Anteil des MIV reduziert und zu Gunsten des ÖPNV verschiebt. Auf Grund der Berechnungen und der erzielten Ergebnisse kommen die Autoren zu dem Schluss, dass bei Einführung einer unter den jeweiligen Annahmen optimalen Citymaut insgesamt mit einem Wohlfahrtsgewinn zu rechnen ist.