Detailergebnis zu DOK-Nr. 55532
Die neuen Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt) - Zwei Wege zum ganzheitlichen Entwurf
Autoren |
R. Baier |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Straßenverkehrstechnik 49 (2005) Nr. 1, S. 28-36, 14 B, 3 T, 3 Q
Der Unterschied zu den bisherigen Empfehlungen ist, dass die neuen Richtlinien zwei Wege des Straßenentwurfs anbieten. Einmal einen relativ straff geführten Entwurfsprozess und auf der anderen Seite einen individuellen Straßenraumentwurf. Der erste Weg bedient sich insgesamt 12 verschiedener Typischer Entwurfssituationen, die als typisch für ca. 70-80 % der Entwurfsaufgaben innerorts betrachtet werden können. Für jede dieser Typischen Entwurfssituationen geben die Richtlinien eine bebilderte Beschreibung und die ausgeprägten Nutzungsansprüche wieder, um die jeweils eigene Entwurfssituation einzuordnen. Die ldentifizierung der jeweils empfohlenen Querschnitte für eine Typische Entwurfssituation erfolgt dann in Abhängigkeit von der Form des öffentlichen Personennahverkehrs, der Kraftfahrzeugverkehrsstärke und der verfügbaren oder geplanten Straßenraumbreite. Die empfohlenen Querschnitte gewährleisten unter Beachtung der differenziert angegebenen Randbedingungen die Auswahl eines funktional zutreffenden wie auch sicheren und umfeldverträglichen Entwurfs. Im Weiteren werden geeignete Knotenpunktgrundformen mit Anwendungsbereichen empfohlen. Für den individuellen Straßenraumentwurf behalten die neuen Richtlinien im Wesentlichen den Ansatz von EAE und EAHV bei. Dem Entwerfer wird ein umfassender Katalog der Entwurfselemente zur Verfügung gestellt.