Detailergebnis zu DOK-Nr. 55591
Das Bewertete Längsprofil
Autoren |
A. Ueckermann |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Straße und Autobahn 56 (2005) Nr. 1, S. 18-24, zahlr. B, 2 T, 6 Q
In dem Beitrag werden die mathematischen Grundlagen und der derzeitige Stand in der Bewertung der Straßenlängsebenheit dargestellt. Die in Deutschland angewandten und in der Diskussion befindlichen Verfahren werden beschrieben und vor dem Hintergrund bisheriger Bewertungsansätze eingeordnet. Ein neues Verfahren zur Analyse und Bewertung der Längsebenheit wird vorgestellt: das so genannte Bewertete Längsprofil. Das grundsätzlich Neue an diesem Verfahren besteht darin, dass es einerseits wie ein Schwingungs-Simulationsverfahren (Wirkverfahren) funktioniert - und damit die Wirkung von regellosen, periodischen und einzelnen Unebenheiten differenzieren kann - andererseits aber nicht deren Nachteile übernimmt: die Abhängigkeit der Bewertung von Geschwindigkeiten und Schwingungsparametern. Erste Anwendungen auf gemessene Straßenprofile zeigen, dass sowohl regellose Unebenheiten als auch Periodizitäten und Einzelhindernisse eindeutig erfasst und differenziert bewertet werden können.