Detailergebnis zu DOK-Nr. 55635
Dreidimensionale Geometrie der Verkehrswege (Orig. franz.: Géométrie tridimensionnelle des voies de circulation: Mandat de recherche VSS 1998/083 (24/98)
Autoren |
A.-G. Dumont F. Huguenin |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2004, 75 S., zahlr. B, 9 T, zahlr. Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1079)
Die Planung von Straßenprojekten erfolgt seit jeher nach einem vorbestimmten Ablauf, welcher das sukzessive Prüfen der drei Hauptelemente der Linienführung vorschreibt: Lageplan, Längs- und Querprofil. Einzeln behandelt sind diese drei zusammenhängenden Elemente relativ einfach zugänglich. Ungleich schwieriger ist es, sie gleichzeitig auszuarbeiten. Dennoch ist eine dreidimensionale Gesamtbetrachtung für gewisse Parameter der Straßenführung notwendig, wie z. B. die Sichtverhältnisse, die Lesbarkeit, sowie die Einbettung in die Landschaft. Diese Eigenschaften beeinflussen die Sicherheit, die Befahrbarkeit und die Qualität einer Fahrbahn. Die Beherrschung der Wechselwirkung zwischen den drei Plänen ist also unentbehrlich. Das Aufkommen und die Entwicklung von Software für computergestütztes Design (CAD) haben dazu beigetragen, die Bedürfnisse der dreidimensionalen Betrachtung teilweise zu befriedigen, besonders auf dem Gebiet der Projektvisualisierung, welche ein wichtiges Informationsmittel zwischen Fachleuten und dem breiten Publikum darstellt. Trotzdem bestehen noch Lücken. Die vorliegende Arbeit zeigt eine theoretische Analyse von Methoden und Grundprinzipien welche eine bessere räumliche Beherrschung der Linienführung erlauben. Ohne den Straßenentwurf vollständig umzugestalten, bietet sie ein "Pflichtenheft" für CAD-Straßenplanungssoftware, welche den Entwurf vereinfachen, aber auch eine bessere Kontrolle über das Verkehrsnetz gewähren, zum Beispiel während einer Sicherheitsprüfung.