Detailergebnis zu DOK-Nr. 55649
Paarvergleichsmethode (Orig. engl.: Pair comparing method)
Autoren |
M. Wiklund |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2004, 22 S., 1 B, 4 T, 3 Q (VTI rapport H. 495A)
Bei statistischen Analysen, z. B. von Geschwindigkeitsmessdaten, werden häufig aus zwei gleichartigen Beobachtungen (hier: Messreihen), die sich nur hinsichtlich der betrachteten Ziel- und erklärenden Variable unterscheiden, Paare gebildet. Diese Paarbildung wird in vielen Fällen so vorgenommen, dass eine Beobachtung Bestandteil mehrerer Paare ist. Dies führt bei der statistischen Auswertung zu Problemen, da verschiedene Paare mit einem gemeinsamen Bestandteil (z. B. bei den Paaren a, b und b, c) sowie redundante Paare (hier: a, c) statistisch abhängige Ergebnisse liefern können. In dem vorgestellten Verfahren zur Bereinigung der Paarbildung werden zunächst redundante Paare mittels eines graphischen "Baumverfahrens" identifiziert und eliminiert. Anschließend werden die Messdaten mit einem linearen Modell mit der Methode der kleinsten Fehlerquadrate abgebildet. Durch Kenntnis der Kovarianzen der Zielvariablen kann die Korrelationsmatrix der Paare aufgestellt werden, die sich mit Hilfe einer Cholesky-Zerlegung lösen lässt.