Detailergebnis zu DOK-Nr. 55668
Charakteristik des Fahrverhaltens an innerstädtischen Lichtsignalanlagen (Orig. engl.: Driver behavior characteristics at urban signalized intersections)
Autoren |
T.K. Datta K.L. Schattler |
---|---|
Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1862) S. 17-23, 5 T, 16 Q
In den USA setzen sich die Zwischenzeiten zweier konkurrierender Signalgruppen an Lichtsignalanlagen aus der Gelbzeit der räumenden Signalgruppe und einer Alles-ROT-Zeit zusammen, die sich aus der Größe des Knotenpunkts berechnet. In vielen Fällen wird jedoch eine kürzere als die berechnete Alles-ROT-Zeit verwendet. Die Auswirkungen dieser Praxis wurden anhand eines Vergleichs verschiedener Knotenpunkte in Detroit untersucht. Dabei wurde in einem ersten Schritt untersucht, wie hoch der Anteil gefährlicher Knotenpunktbefahrungen (bei denen während des Räumvorgangs die Nebenrichtung bereits freigegeben wird) ist. Weiterhin wurde der Anteil der Rotlichtmissachtungen untersucht und es hat eine Unfallanalyse über einen Zeitraum von drei Jahren stattgefunden. Insgesamt hat sich herausgestellt, dass bei Beachtung der korrekt berechneten Alles-ROT-Zeiten die Verkehrssicherheit an den Knotenpunkten höher ist.