Detailergebnis zu DOK-Nr. 55693
Spaltzugfestigkeitsversuch als einfacher Versuch zur Prüfung des Gebrauchsverhaltens (Orig. engl.: Indirect tension strength as a simple performance test)
Autoren |
D.A. Anderson D.W. Christensen R.F. Bonaquist |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
New simple performance tests for asphalt mixes. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Circular H. E-CO68) S. 44-57, 3 B, 4 T, 15 Q
In diesem Beitrag wird die Verwendung des Spaltzugfestigkeitsversuches bei hohen Temperaturen als einfacher Versuch zur Bewertung des Widerstandes von Asphaltbeton gegen Spurrinnenbildung beschrieben. Die Daten, die in dem Bericht dargestellt sind, wurden aus Triaxialversuchen ermittelt, bei denen die Kohäsion und der Reibungswinkel unterschiedlicher Mischgutzusammensetzungen bestimmt wurde und diese Werte in Beziehung zum Widerstand dieser Mischungen gegen Spurrinnenbildung gesetzt wurden. Die Ergebnisse der Spaltzugfestigkeitsversuche (IDT-Tests) zeigen, dass mit diesem Versuch nicht nur die Kohäsion der Mischung ermittelt werden kann, sondern dass auch gute Korrelationen zu im Labor bestimmten Spurrinnen-Indikatoren und auf der Fahrbahnbefestigung gemessenen Spurrinnen bestehen. Die Versuche werden bei der Temperatur durchgeführt, die 20 °C unterhalb der kritischen Temperatur der Fahrbahnbefestigung liegt, bei der Spurrinnen entstehen. Der Widerstand gegen Spurrinnenbildung wird auf der Grundlage von vier Spaltzugfestigkeits-Kategorien bewertet. Dieser Versuch ist ein einfacher und kostengünstiger Versuch für die Qualitätskontrolle und in Rechtsstreiten.