Detailergebnis zu DOK-Nr. 55696
Die Anwendung der Eigenschaften der freien Oberflächenenergien von Bitumen und Gesteinskörnungen auf die Berechnung von Schadenspotenzialen (Orig. engl.: Use of surface free energy properties of the asphalt-aggregate system to predict moisture damage potential)
Autoren |
R.L. Lytton D.N. Little D. Cheng |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Asphalt Paving Technology 2002, Colorado Springs, Colorado, March 18-20, 2002. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2002, S. 59-88, 8 B, 13 T, 24 Q
Eine Analyse von Feuchtigkeitsschäden auf der Basis der Theorie der freien Oberflächenenergie wird vorgestellt. Die Oberflächenenergien von Bindemitteln und Mineralstoffen werden nach zwei Verfahren gemessen, und zwar der universalen Gas-Adsorption und der Wilhelmy-Platte. Die universale Gas-Adsorption benutzt die Eigenschaft der Adsorption eines besonderen chemischen Gases mit lösenden Eigenschaften, um auf der Oberfläche der Mineralstoffe die Oberflächenenergien indirekt zu bestimmen. Dieses Verfahren kann sich den Besonderheiten unregelmäßiger Formen und Größen sowie der rauen Oberflächentextur und mineralogischen Zusammensetzung der Gesteine anpassen. Das Verfahren der Wilhelmy-Platte misst die freie Oberflächenenergie durch Anfeuchten wie auch durch Abtrocknen mit Hilfe steigender bzw. abnehmender Winkel. Die Berechnung der Oberflächenenergie der Adhäsion nach diesen Ansätzen kann dazu beitragen, verträglichere Bindemittel-Mineralstoff-Kombinationen für Asphalte auszuwählen. Solche in sich verträglicheren Kombinationen können den Adhäsionsverbund verbessern und das Potenzial eines Adhäsionsverlustes bei Feuchtigkeit und Stripping reduzieren.