Detailergebnis zu DOK-Nr. 55697
Zur Ermittlung der Ermüdungsverhaltensweisen von Asphalt mit Hilfe bruchmechanischer Ansätze (Orig. engl.: Fatigue characterisation of asphalt concrete using fracture mechanics approach)
Autoren |
M. Fakhri |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 2, S. 1833-1841, 7 B, 1 T, 8 Q
Das Ermüdungsverhalten von Asphalt kann entweder experimentell und phänomenologisch oder mit Hilfe theoretisch-bruchmechanischer Ansätze unter Berücksichtigung der Stoffeigenschaften ermittelt werden. Bei Anwendung der ermüdungsrelevanten bruchmechanischen Ansätze nach den von Paris, Molenaar et al. hergeleiteten Zusammenhängen müssen die für den Rissbeginn maßgebende Rissspannung sowie der für den Rissfortschritt maßgebende Spannungsintensitätsverlauf (Spannungsintensitätsfaktor, Steifigkeitsabfall wegen Rissfortschritt) ebenfalls noch experimentell ermittelt werden. Der Autor präsentiert dazu eine Laborversuchsmethode auf der Grundlage von Vierpunktbiegeversuchen, womit die für das Ermüdungsverhalten maßgebenden bruchmechanischen Daten, Rissbeginn und Spannungsintensität in Verknüpfung mit der zugeordneten Anzahl ertragbarer Beanspruchungswiederholungen in einfacher Weise ermittelt werden können. Dadurch kann die zur Ermittlung der Ermüdungsverhaltensweisen jeweils erforderliche Anzahl von Proben und Biegeversuchen gegenüber der rein experimentell-phänomenologischen Vorgehensweise erheblich vermindert werden.