Detailergebnis zu DOK-Nr. 55706
Entwicklung einer Prüftechnik und eines Versuchsmodells zur Beurteilung der Wirksamkeit der Nachbehandlung beim Bau von Fahrbahnbefestigungen aus Beton (Orig. engl.: Development of test methodology and model for evaluation of curing effectiveness in concrete pavement construction)
Autoren |
D.G. Zollinger J.-H. Jeong |
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Sachgebiete |
9.13 Nachbehandlungsmittel für Beton 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1861) S. 17-25, 12 B, 1 T, 24 Q
Feuchtigkeitsverlust an der Fahrbahnoberfläche im jungen Alter des Betons kann sich nachteilig auf das Langzeitverhaften der Fahrbahnbefestigung auswirken. Schädliche Einflüsse, wie ein Aufschüsseln oder Aufwölben der Platten, Abplatzungen und Risse infolge plastischen Schwindens hängen vom Grad der Verdunstung und der Wirksamkeit des Nachbehandlungsmittels ab. Die Verdunstungsgeschwindigkeit spielt bei der Überwachung der Nachbehandlungsqualität eine wesentliche Rolle. Trotzdem sind die meisten Ansätze im Wesentlichen empirisch und nur unter Laborbedingungen geeignet. Es wird eine Methode zur Beurteilung der Wirksamkeit von Nachbehandlungsverfahren vorgestellt, die die wirksame Schichtdicke des Nachbehandlungsmittels einbezieht. Da die relative Feuchtigkeit der Oberfläche den größten Einfluss auf die wirksame Schichtdicke des Nachbehandlungsmittels und die Verdunstungsgeschwindigkeit ausübt, ist sie eine wichtige Größe im Hinblick auf die Beurteilung der Wirksamkeit von Nachbehandlungsverfahren. Darüber hinaus ist auch die Windgeschwindigkeit zu berücksichtigen. Im Rahmen der Untersuchungen werden bestehende Verdunstungsmodelle einschließlich des Diagramms des American Concrete Institute hinsichtlich ihrer Fähigkeit, die Verdunstung während der Nachbehandlung des Betons vorherzusagen, gegenübergestellt. Außerdem werden die Ergebnisse einer Reihe von Laborversuchen präsentiert, die auf einer Abwandlung des Verdunstungsmodells von Penman beruhen.