Detailergebnis zu DOK-Nr. 55751
UVP-Qualitätssicherung in Deutschland aus Sicht eines Vorhabenträgers / EIA quality management in Germany from a developer's point of view
Autoren |
S. Koss |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-Report 18 (2004) Nr. 5, S. 229-232, 2 B, 4 Q
Die DBProjektBau GmbH ist mit der Planung der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm beauftragt. Derzeit wird das Genehmigungsverfahren eingeleitet. Die Ausführungen sind als Praxisbericht aus dem Projektmanagement zu verstehen und es wird dargestellt, wann Qualitätssicherung aus Sicht eines Vorhabenträgers beginnt und wann sie endet. Qualitätssicherung beginnt mit der Leistungsbeschreibung und der Beauftragung eines geeigneten Fachplaners für die umweltplanerischen Leistungen. Zu diesem ersten Schritt der Qualitätssicherung wird aufgezeigt, wie auf der Grundlage des EU-Vergaberechts und einer DB-internen Richtlinie der Einkauf und die Vergabe der umweltplanerischen Leistungen durchgeführt wird. Ziel aller Qualitätssicherungsmaßnahmen ist es, einen gerichtsfesten Planfeststellungsbeschluss zu erwirken. Dabei ist die inhaltlich-fachliche Ebene der Qualitätssicherung von der verfahrensbezogenen Ebene zu unterscheiden. Anhand von Fallbeispielen wird erläutert, wie der Vorhabenträger im Planungsprozess sowohl auf inhaltlicher als auch auf verfahrensmäßiger Ebene konfliktbeladene Fragestellungen aufgefangen und einem Lösungsprozess zugeführt hat. Auf die Anforderungen des Vorhabenträgers und Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssicherung wird eingegangen.