Detailergebnis zu DOK-Nr. 55765
Die Reliabilität der Okklusionsmethode beim Einsatz als Verfahren zur Messung der visuellen Ablenkung durch Fahrerassistenz- und Informationssysteme (FP 89.125/04)
Autoren |
M. Henning J.F. Krems |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Chemnitz: Technische Universität Chemnitz, Institut für Psychologie, Allgemeine und Arbeitspsychologie, 2004, 13 S., 4 T, 16 Q
In modernen Fahrzeugen werden zunehmend Fahrerassistenz- und Fahrerinformationssysteme eingesetzt. Damit steigt auch der Bedarf an Methoden, die zusätzliche mentale Belastung und Ablenkung, die durch die Bedienung dieser Systeme während der Fahrt entsteht, zu messen. Ein solches Verfahren zur Messung der mentalen Ablenkung stellt die Okklusionsmethode dar. Wie für alle Messverfahren besteht auch für die Okklusionsmethode die Pflicht, die Güte der Messung zu ermitteln. Ziel dieses Projektes war die Schätzung der Reliabilität der Okklusionsmethode. Dabei wurde einerseits die Stabilität über mehrere Messungen einer Aufgabenbearbeitung hinweg geschätzt (innere Konsistenz), andererseits sollte die Konsistenz der Bewertung über mehrere Probanden hinweg beurteilt werden. Die Ergebnisse der Untersuchung deuten auf eine hohe Reliabilität der Okklusionsmethode bei der Bewertung von Mensch-Maschine-Schnittstellen hinsichtlich der von ihr ausgelösten visuellen Ablenkung. Damit verbunden ist auch ein geringer Messfehler des Verfahrens.