Detailergebnis zu DOK-Nr. 55808
Ein Vergleich des Gebrauchsverhaltens und der Kosten von Heißasphalt nach dem Verfahren "Superpave" und nach der konventionellen Methode des Staates Washington (Orig. engl.: Comparison of performance and cost between superpave and conventional hot-mix Asphalt in Washington State)
Autoren |
L.M. Pierce K.A. Willoughby J. Weston |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1869) S. 32-40, 5 B, 2 T, 8 Q
Das Verkehrsministerium im Staat Washington hat bei der Durchführung von Eignungsprüfungen für Asphaltmischgut im Heißeinbau ursprünglich eine eigene Vorgehensweise eingesetzt, und zwar auf der Basis des Hveem-Testes. Die Mischgutarten sind in Klassen A, B, D, E, F und G eingeteilt, wobei für Verschleißschichten die Klassen A und B mit einer dichten Kornabstufung und einer maximalen Korngröße von 12,5 mm und einer Stabilität nach Hveem von 37 bzw. 35 zur Anwendung kommen. Die übrigen Klassen mit offener und dichter Kornabstufung und Größtkorn von 25,0 mm bzw. 9,5 mm sind für Sonderfälle vorgesehen. Nachdem aus dem Programm SHRP das Verfahren "Superpave" zur besseren Beurteilung des Gebrauchsverhaltens entwickelt worden war, hat man seit 1996 begonnen, Beobachtungsabschnitte zur Erprobung dieser neuen Methode anzulegen. Zur Beurteilung der Praktikabilität und der Kosten wurde das bisherige und das neuere Verfahren gegenübergestellt. Als Messgrößen dienten der PSC-Wert (ein Schadenswert aus Art, Größe und Verteilung von Rissen), die Maßzahl IRI (Internationaler Unebenheits-Index) und die Spurrinnentiefe. Insgesamt wurden 45 Projekte beurteilt. Die Abschnitte sind nach Lage, Baukosten, Bindemittelarten und einer bei der Eignungsprüfung festgelegten Umdrehungszahl mit dem Gyrator tabellarisch angegeben. Die Beurteilung erfolgte nach 3 bzw. 6 Jahren. Etwa 50 % der Abschnitte nach "Superpave" machten einen weicheren Eindruck (weniger Rissebildung). Auch wenn alles in allem die alte und die neue Methode als gleichwertig angesehen werden können, wird man künftig auf "Superpave" übergehen und auch die dort an Performance orientierten Bindemittel PG einsetzen.