Detailergebnis zu DOK-Nr. 55825
Präzision der Messungen mit blockiertem Rad bei Ermittlung der Griffigkeitsverhältnisse von Straßenoberflächen (Orig. engl.: Precision of locked-wheel testers for measurement of roadway surface friction characteristics)
Autoren |
S.B. Gokhale B. Choubane C.R. Holzschuher |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1869) S. 145-151, 8 B, 3 T, 3 Q
Da die Verkehrsabwicklung hinsichtlich Sicherheit und Funktionsfähigkeit für Behörden zunehmend an Bedeutung gewinnt, sind Griffigkeitsmessungen ein wichtiges Element innerhalb des Straßenmanagements geworden. Im Staat Florida besitzt das Verkehrsministerium 4 Messfahrzeuge mit Anhänger, in dem ein Rad für Messungen im blockierten Zustand montiert ist. Um vergleichbare Werte zu haben, wurde versucht, die Präzision der verschiedenen Fahrzeuge zu ermitteln. Zu dem Zweck hat man auf 5 Asphaltstraßen Messungen vorgenommen. Bei drei Straßen hatte der Asphalt eine offene und bei den übrigen eine dichte Mineralstoffzusammensetzung. Bei den Messungen kamen profilierte Standardreifen nach ASTM E501 zum Einsatz. Die Werte wurden jeweils an einer vorher fixierten Stelle in der linken Rollspur bei definierter Wasserfilmdicke ermittelt. Innerhalb eines jeden Sektors wurden 80 Einzelwerte gemessen. Das Datenmaterial umfasste demnach 400 Werte. Angegeben wurde eine Reibungszahl FN(Index 40). Dabei bezieht sich die Zahl 40 auf die Messgeschwindigkeit von 40 mph. Die Reibungszahl ist das Verhältnis aller horizontalen Kräfte zu den vertikalen dynamischen Kräften während des Messvorgangs. Alle Daten wurden statistisch ausgewertet, um Angaben über die Wiederholbarkeit und die Vergleichbarkeit machen zu können. Für zwei Messungen mit dem gleichen Gerät ergab sich eine Wiederholbarkeit von 3,5 FN(Index 40) und entsprechend mit zwei unterschiedlichen Geräten ein Wert für FN(Index 40) von 4,16; die statistische Sicherheit betrug 95 %. Die Ergebnisse zeigten zudem, dass die Wirkungen der unterschiedlichen Oberflächenstrukturen in Bezug auf die eingesetzten Geräte vernachlässigbar sind.