Detailergebnis zu DOK-Nr. 55883
Anforderungen von Nachtfahrern an die Verkehrszeichenleuchtdichte von Symbolzeichen (Orig. engl.: Traffic sign luminance requirements of nighttime drivers for symbolic signs)
Autoren |
T. Schnell F. Aktan C. Li |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1862) S. 24-35, 6 B, 6 T, 17 Q
Der Leuchtdichtekontrast und die Anforderungen an die Hintergrundleuchtdichte für die Erkennung von negativen Kontrastsymbolzeichen (schwarz auf gelb) wurden unter schlechten Adaptationsbedingungen der Leuchtdichte in einem Experiment untersucht. In das Experiment wurden verschiedene Parameter einbezogen: Komplexität des Hintergrunds (2 Stufen), Symboltyp (4 Symbole), Hintergrundleuchtdichte (5 Stufen) und Leuchtdichtekontrast zwischen dem Symbol und dem unmittelbaren Symbolhintergrund (6 Stufen). Das Experiment wurde unter Laborbedingungen an der Universität von Iowa durchgeführt. Teilnehmer der Studie näherten sich einem kalibrierten Schild definierter Größe, das als Testobjekt auf einen Großbildschirm projiziert wurde. Zwei Parameter waren hierbei bedeutsam: die maximale Entfernung der Erkennung als Schwellenwert und die Entfernung mit der die Symboltypen mit Leichtigkeit sicher erkannt werden konnten. Eine Gruppe von 40 Personen, die eine Hälfte jünger, die andere Hälfte älter, nahmen an der Untersuchung teil. Die Hintergrundleuchtdichte, der Leuchtdichtekontrast und der Symboltyp waren statistisch signifikant bezogen auf die Entfernung der Erkennung. Das Alter der Testpersonen und die Komplexität des Hintergrunds waren statistisch nicht signifikant. Die Erkennung von 4 Symbolen wurde in Abhängigkeit des Sichtwinkels, der Symbolhöhe, des Kontrastes und der Hintergrundleuchtdichte aufbereitet.