Detailergebnis zu DOK-Nr. 55885
Begreifbarkeit von möglichen Mustern von Fahrbahnmarkierungen ganz in Weiß (Orig. engl.: Driver understanding of potential all-white pavement marking patterns)
Autoren |
A.H. Parham H.G. Hawkins K.N. Womack |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1862) S. 54-63, 2 B, 5 T, 3 Q
Im vergangenen Jahrzehnt wurde ein möglicher Wechsel der US-amerikanischen Fahrbahnmarkierungen zu einem System ganz in Weiß intensiv diskutiert. Für eine Änderung des US-amerikanischen Systems sprechen zahlreiche Gründe und Vorteile. Zahlreiche Forschungsaktivitäten wurden als Teil einer NCHRP-Studie durchgeführt, um die Machbarkeit der Anwendung eines Markierungssystems ganz in Weiß in den USA zu prüfen. Die Ergebnisse der Studie über die Praxis von Markierungssystemen in anderen Ländern werden hier dargestellt. Von 22 befragten Ländern benutzen 17 ein Markierungssystem ganz in Weiß. Allerdings bestehen zahlreiche Unterschiede in den Systemen der verschiedenen Länder, so dass kein einzelnes System ganz in Weiß existiert, auf dem die Umsetzung aufgebaut werden könnte. Die Untersuchung zeigte, dass Markierungssysteme ganz in Weiß nicht ein größeres Verständnis aufweisen als das bestehende gelb-weiße US-amerikanische Markierungssystem. Daher müsste ein Wechsel des Markierungssystems unbedingt von einer intensiven Schulung der Verkehrsteilnehmer begleitet werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse wird ein Wechsel zu einem Markierungssystem ganz in Weiß in den USA derzeit nicht empfohlen.