Detailergebnis zu DOK-Nr. 55898
Stabilisierter Erdbau - Erfahrungen auf Neu- und Ausbaustrecken der DB AG
Autoren |
R. Fischer G. Schulz T. Neidhart |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern 7.7 Bodenverfestigung |
Vorträge der Baugrundtagung 2004 in Leipzig. Essen: Glückauf Verlag, 2004 (Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Geotechnik) S. 113-121, 15 B, 10 Q
Der weitaus größte Teil der Strecken der Deutschen Bahn AG verläuft über Erdbauwerke. Im Sinne einer hohen Verfügbarkeit und geringen Instandhaltungskosten kommt diesen Streckenbereichen, allein schon auf Grund ihres hohen Anteils, eine große Bedeutung zu. Es wird ein Konzept für den Erdbau vorgestellt, das im Los B der NBS Köln-Rhein/Main erstmalig konsequent angewandt wurde. Alle Erdkörper d. h. Dämme, Hinterfüllungen, Erdplanien in Einschnitten wurden durchgängig mit hydraulischen Bindemitteln stabilisiert. Inzwischen wird diese Bauweise zunehmend auch auf anderen Strecken angewandt. Bei der Überarbeitung der Regelwerke wird diese Bauweise größere Bedeutung finden. Im Beitrag werden die Erfahrungen und Anwendungsmöglichkeiten dargestellt. Mit Bindemittelstabilisierungen ggf. einhergehende Auswirkungen wie höhere Versinterungsneigungen in den Entwässerungsanlagen werden diskutiert. Erdbautechnische Ausführungshinweise zu deren Vermeidung werden erläutert.