Detailergebnis zu DOK-Nr. 55906
Eine Untersuchung zur Analyse von polymermodifizierten Bitumen (PmB) (Orig. engl.: An investigation into the analysis of Polymer Modified Bitumen (PMB)
Autoren |
M.F. van de Ven J.M. Molenaar E.T. Hagos |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 1, S. 666-682, 6 B, 3 T, 6 Q
Untersucht wurde die Anwendbarkeit einer Methode zur quantitativen Bestimmung polymermodifizierter Bindemittel im Asphalt und der Polymere im PmB selbst. Unter Verwendung von Dichlormethan wurden aus Asphalten mit SBS- bzw. mit EVA-modifizierte Bitumen zurückgewonnen, wobei lediglich solche Asphalte untersucht wurden, die maximal ein Jahr zuvor hergestellt wurden. Zusätzlich wurden PmB im Laboratorium hergestellt, wobei drei verschiedene Polymere mit jeweils drei Polymergehalten in Bitumen 70/100 gemischt wurden. Die Autoren stellten fest, dass es keinen Grund zu geben scheint, warum Dichlormethan nicht zur Rückgewinnung von PmB aus Asphalten geeignet sein sollte. Die rückgewonnenen Füller wurden mittels thermographischer Analyse und Massenspektrometrie dahingehend untersucht, ob nach der Extraktion Polymere im Füller zu finden sind. Zur Bestimmung der Polymergehalte in den PmB wurden die Verfahren Infrarotspektroskopie, Gel-Permeations-Spektroskopie und NMR (Nukleare magnetische Resonanz) angewendet und verglichen. Eindeutig wird zur quantitativen Bestimmung des Polymergehaltes das Verfahren der Gel-Permeations-Spektroskopie favorisiert.