Detailergebnis zu DOK-Nr. 55907
Anforderungen an Asphaltmischungen im Funktionsbauvertrag (Orig. engl.: Functional requirements for asphalt mixture in the contract)
Autoren |
J.M. Molenaar J.L. Voskuilen R.W. Naus |
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Sachgebiete |
1.0 Allgemeines 9.1 Bitumen, Asphalt |
Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 2, S. 1854-1867, 3 B, zahlr. T, 4 Q
Als Alternative zu den auf die Mischgutzusammensetzung bezogenen Anforderungen in Bauverträgen wurde die Möglichkeit von auf die funktionalen Materialeigenschaften bezogenen Anforderungen untersucht. Diese Analyse wurde durchgeführt um zu zeigen, dass die Beschreibung funktionaler Anforderungen für Innovationen im Bereich der Gestaltung der Fahrbahn und Wahl der Materialien hilfreich sein kann, da somit die Entscheidung nach empirischen Gesichtspunkten nicht mehr im Vordergrund steht. Die Laboruntersuchungen zur Bewertung funktionaler Eigenschaften wurden an einem Tragschichtmaterial aus Asphaltbeton mit gebrochenem Zuschlag und an Variationen dessen durchgeführt. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wurden vier Straßenabschnitte auf Basis funktionaler Bauverträge hergestellt. Anhand von klassischen Mischgutuntersuchungen am Marshallkörper beschreiben die Herstellerangaben die Zusammensetzung und die leistungsbezogenen Eigenschaften einer Asphaltmischung, inklusive der Mischgut-Bestandteile und der Verarbeitbarkeit beim Einbau. Abschließend wird festgestellt, dass es möglich ist, funktionale Anforderungen in Bauverträgen der neu entwickelten europäischen Norm festzuschreiben, wobei die Standardisierung der Versuche weiterhin beobachtet werden muss, um deren Aussagekraft zu steigern.