Detailergebnis zu DOK-Nr. 55927
Festigkeitsprüfungen für eine Bewertung des Verformungswiderstandes von Asphalt (Orig. engl.: Use of strength tests for evaluating the rut resistance of asphalt concrete)
Autoren |
R. Bonaquist D.W. Christensen |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.3 Verschleiß |
Asphalt Paving Technology 2002, Colorado Springs, Colorado, March 18-20, 2002. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2002, S. 692-711, 8 B, 3 T, 8 Q
Wegen seiner Einfachheit und Zuverlässigkeit wird der indirekte Zugversuch als ein aussichtsreiches, einfaches Verfahren zur Bewertung des Widerstandes gegen Spurrinnen in Verbindung mit Druckfestigkeitsprüfungen ohne Seitenbehinderung empfohlen. Kohäsion und innere Reibung bestimmen den Verformungswiderstand von Asphalt. Dieses konnte z. B. anhand von Spurbildungsmessungen auf Versuchsfeldern (mit ALF, accelerated loading facility) bestätigt werden. Zwei Kriterien werden vorgestellt: (1) Das Verhältnis der effektiven Scherfestigkeit zur kritischen Spannung unter Verkehrsbelastung; dabei wird die indirekte Zugfestigkeit als ein Indikator der effektiven Scherfestigkeit verwendet. (2) Das zweite Verfahren schließt die Analyse eines plastischen Gleichgewichts ein, wodurch gezeigt wird, dass eine starke Spurrinnenbildung infolge Scherfließens zur Druckfestigkeit ohne Seitenbehinderung direkt proportional sein dürfte. Als Prüfverfahren zur Bewertung des Verformungsverhaltens wird der indirekte Zugversuch beschrieben, mit dem Kohäsion und innere Reibung eines Asphaltes bestimmt werden können, indem sowohl die Ergebnisse des indirekten Zugversuchs wie auch diejenigen der Druckfestigkeitsprüfung ohne Seitenbehinderung verwendet werden.