Detailergebnis zu DOK-Nr. 56004
Sicherheit von mit MOVA gesteuerten "Hochgeschwindigkeits-Knotenpunkten" (Orig. engl.: The safety of MOVA traffic signal control at 'high-speed' junctions)
Autoren |
J. Kennedy M. Crabtree A. Maxwell |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering & Control 46 (2005) Nr. 2, S. 48-51, 1 B, 4 T, 6 Q
Das Steuerungsverfahren MOVA ("Microprocessor Optimised Vehicle Actuation") wird in Großbritannien inzwischen an 15 % der nicht koordinierten Knotenpunkte mit Lichtsignalanlage eingesetzt. Im Vergleich zu herkömmlichen verkehrsabhängig gesteuerten Lichtsignalanlagen kann eine Reduktion der Verlustzeiten um 13 % erreicht werden. Bisherige Untersuchungen zu der Wirkung auf die Verkehrssicherheit an Knotenpunkten, an denen die V85 höher als 35 mph ist, haben unterschiedliche Ergebnisse gezeigt. Während Studien aus der Anfangszeit von MOVA eine Verbesserung der Verkehrssicherheit ergaben, die sich vor allem aus der verringerten Anzahl an Rotlichtmissachtungen ergaben, hat eine Untersuchung an 31 Knotenpunkten aus dem Jahr 2001 keinen Unterschied zu anderen verkehrsabhängig gesteuerten Knotenpunkten ergeben. Eine erneute Betrachtung derjenigen Knotenpunkte aus dieser Untersuchung, die seitdem nicht geändert wurden, bestätigt dieses Ergebnis. Dabei zeichnet sich jedoch ab, dass insbesondere die älteren MOVA-Steuerungen eine ungünstigere Wirkung auf die Verkehrssicherheit haben und neuere MOVA-Steuerungen zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit führen.