Detailergebnis zu DOK-Nr. 56041
Die Ausbreitung von Rissen in Asphalt-Fahrbahnbefestigungen von der Oberfläche nach unten und die Auswirkungen auf das Pavement Management (Orig. engl.: Top-down crack propagation in bituminous pavements and implications for pavement management)
Autoren |
R. Roque L.A. Myers |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Asphalt Paving Technology 2002, Colorado Springs, Colorado, March 18-20, 2002. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2002, S. 651-670, 13 B, 1 T, 22 Q
An der Oberfläche beginnende Längsrisse in den Rollspuren der Räder sind eine verbreitete Schadensart in Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt. Die hier behandelten Längsrisse sind vor allem auf hohe Zugspannungen unter Radial-Reifen, vor allem auch unter Supersingle-Reifen sowie auf das Temperatur- und Alterungsverhalten zurückzuführen. Die bestehenden Bemessungs- und Bewertungsmethoden, die nur durchschnittliche Randbedingungen berücksichtigen, sind für die Berechnung von Oberflächenrissen ungeeignet. Es wird nachgewiesen, dass sich die an der Oberfläche beginnenden Längsrisse nur unter bestimmten kritischen Bedingungen fortpflanzen und dass die Entwicklung von Rissen sehr stark vom Temperaturgradienten in einer Decke abhängt. Dieser Faktor wird in dem konventionellen analytischen Ansatz für die Bemessung und Erneuerung von Fahrbahnbefestigungen behandelt. Ein weiterer Ansatz soll formuliert und der vorhandene Berechnungsansatz so nachjustiert werden, dass er auch Längsrisse einschließt, die an der Oberfläche in den Rollspuren beginnen. Das Konzept wird so formuliert, dass Längenabschnitte mit Rissen mit Zeitbegriffen identifiziert werden können, damit das Risswachstum besser beschrieben werden kann. Mit der Anwendung dieses Konzeptes auf das Pavement Management dürfte ein erster Schritt zur Ansprache von Rissen getan sein, die an der Oberfläche einer Fahrbahnbefestigung beginnen.