Detailergebnis zu DOK-Nr. 56151
Auswertung der in situ Riss- und Spurrinnenbildungsfestigkeit des SPS-9 Superpave Experiments nach 9 Jahren (Orig. engl.: A 9-year evaluation of field cracking and rutting performance of SPS-9 superpave experiment)
Autoren |
L.N. Kavanagh |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1896) S. 138-146, 4 B, 7 T, 9 Q
Im Rahmen des SPS-9 Projektes wurden 26 Teststrecken gebaut und über 9 Jahre hinweg die Schäden dokumentiert. Die Teststrecken sind quer über die USA und Kanada verteilt, sodass ein breites Temperatur-, Feuchtigkeits- und Verkehrsbeanspruchungsspektrum zur Verfügung steht. An diesen Teststrecken wurden jeweils 3 Testfelder angelegt. Ein Testfeld wurde mit einem konventionellen Asphalt gebaut, während Feld 2 und 3 mit Asphalten gebaut wurden, die mit der Superpave-Methode bestimmt wurden. Die Superpave-Methode berücksichtigt örtliche Randbedingungen bei der Mischgutzusammensetzung. Zur beschleunigten Simulation des Alterungsverhaltens des Superpave-Asphaltes, wurde ein Testfeld mit einem weniger geeigneten Bitumen versehen. Im direkten Vergleich der Superpave-Felder mit den konventionellen Asphaltfeldern zeigt der Versuch, dass die konventionellen Asphalte eine geringere Spurbildungsneigung aufweisen, jedoch die Superpave-Asphalte einen höheren Widerstand gegen Rissbildung besitzen. Die statistischen Auswertungen zeigten, dass es keine nennenswerten Unterschiede hinsichtlich Spurrinnen- und Rissbildung zwischen den eigentlichen Superpave-Asphalten und den Superpave-Asphalten mit weniger geeigneten Bitumen gibt. Dies lässt auf ein gutes Alterungsverhalten der Superpave-Asphalte schließen.