Detailergebnis zu DOK-Nr. 56154
Einfluß von Luftdruckschwankungen in Asphaltblasen auf den Verformungswiderstand frisch verlegter Asphaltbetondeckschichten
Autoren |
U. Zander |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.3 Verschleiß |
Braunschweig: Institut für Straßenwesen, Technische Universität Braunschweig, 2004, 106 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Braunschweig H. 20). - ISBN 3-932164-08-3
An frisch verlegten Asphaltschichten werden gelegentlich Verformungen beobachtet, wenn sie zu früh für den Verkehr freigegeben worden sind. Als Ursachen hierfür werden in der Fachwelt vornehmlich zwei Hypothesen diskutiert, nämlich: erstens eine noch nicht hinreichend fortgeschrittene, auf der Umwandlung vom Sollzustand zum Gelzustand beruhende Strukturbildung im Bitumen und zweitens ein durch Temperaturänderungen bewirkter Unter- beziehungsweise Überdruck in äußerlich unzugänglichen Hohlräumen des Asphalts, durch den der Verformungswiderstand des Asphalts in der Abkühlphase verschlechtert und in der Erwärmungsphase verbessert wird. Auf experimentellem Wege mittels dynamischer Stempeleindringversuche als auch auf theoretischem Wege unter Anwendung der allgemeinen Gasgesetze wurde nachgewiesen, dass Luftdruckänderungen in äußerlich abgeschlossenen Blasen - gemessen an der Größe der Verkehrslasten - von so geringer Bedeutung sind, dass sie als unterstützende Ursache beim Auftreten bleibender Verformungen praktisch bedeutungslos sind.