Detailergebnis zu DOK-Nr. 56170
Messung der akustischen und mechanischen Eigenschaften offenporiger Deckschichten und des Reifen-Fahrbahn-Geräuschs (Orig. engl.: Measurement of acoustical and mechanical properties of porous road surfaces and tire and road noise)
Autoren |
Z. Li M.J. Crocker D. Hanson |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1891) S. 16-22, 12 B, 1 T, 7 Q
Die Schall-Absorptionen dichter und offener Asphaltdeckschichten wurden mit dem Kundt’schen Rohr sowohl im Labor an Proben als auch in situ auf der fertigen Straße gemessen. Es zeigte sich, dass im Frequenzbereich bis etwa 2 000 Hz zwischen den Absorptionskurven fein- und grobkörniger offenporiger Decken kaum Unterschiede bestehen. Das gilt insbesondere auch für die Höhe des ersten Absorptionsmaximums und seine Lage im Frequenzspektrum. Da die Oberflächen feinkörniger offener Decken weniger rau sind und geringere Rollgeräusche durch Reifen- und Profilschwingungen anregen als die gröberen Decken, sollte ihnen daher der Vorzug gegeben werden. Offenporige Deckschichten mit Dicken zwischen 1,5 und 2,0 in. sind für die geprüften Deckentypen dann zu empfehlen, wenn eine maximale Schallabsorption im Frequenzbereich um 1 000 Hz angestrebt wird, wo das Reifen-Fahrbahn-Geräusch auf Schnellstraßen am intensivsten ist. Zusätzlich wurde zwar auch auf einigen Decken das Reifengeräusch durch einen Messanhänger ermittelt. Doch reichen die bisherigen Ergebnisse für die Empfehlung eines Deckentyps noch nicht aus.