Detailergebnis zu DOK-Nr. 56200
Städte und Europäische Strukturpolitik: was kommt nach 2006? / Cities and European structural policy: what comes after 2006?
Autoren |
M. Eltges |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Raumforschung und Raumordnung 63 (2005) Nr. 2, S. 134-141
Seit Beginn der 90er Jahre haben die Europäischen Institutionen das Themenfeld "Stadt und Stadtentwicklung" für sich entdeckt. Insbesondere die Europäische Union und hier vor allem die Europäische Kommission mit ihrer Strukturpolitik nimmt sich dieses Themas an. Hauptanliegen der Europäischen Union ist das Eintreten für die Entwicklung integrierter Konzepte für die Stadtentwicklung. Denn die bislang traditionelle sektorspezifische Vorgehensweise und die damit verbundene Verteilung der Befugnisse und Zuständigkeiten auf verschiedene Entscheidungsebenen hat die Lösung städtischer Problemlagen erschwert. Hierunter leidet die gesamte europäische Volkswirtschaft. Insbesondere mit der AGENDA 2000 haben städtische Förderinhalte an Bedeutung gewonnen. Mit der Reform der Strukturfonds soll diese stadtentwicklungspolitische Dimension nach 2006 nach dem Willen der Kommission eine weitere Aufwertung erfahren. Stadtentwicklung soll zum expliziten Bestandteil der Regionalpolitik werden, um so einen Beitrag zum Erreichen der Lissabonziele zu leisten.