Detailergebnis zu DOK-Nr. 56222
Studie über das Risiko- und Krisenmanagement von Straßen (Orig. franz./engl.: Étude sur la gestion des risques et des crises touchant les routes / Study on risk and crisis management for roads)
Autoren |
A. Fenwick K. Fink M. Cloutier |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2005, 84 S., 9 B. - ISBN 2-84060-178-8
Das Komitee C18 der AlPCR wurde im Jahr 2 000 mit 34 Mitgliedern gegründet als Folge mehrerer großer Naturkatastrophen und einer Initiative der Vereinten Nationen. Seither haben darüber hinaus soziale Konflikte durch Aufstände, Streiks und terroristische Akte zugenommen, die ebenfalls ein Krisenmanagement erforderlich machen. Das Komitee C18 hat zwei internationale Untersuchungen durchgeführt und zwei internationale Seminare, das eine in Chile, das andere in Ungarn, sowie eine Studie zur Risikovorsorge. Der Bericht ist die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und nützlichen Informationen, zumeist dargestellt in Form von Flussdiagrammen. Zu Beginn sollen die Risiken in ihrem Kontext definiert und geordnet, dann analysiert und schließlich hinsichtlich Durchführbarkeit, Technik, Finanzbedarf, Rechtssituation sowie sozialer, politischer und Umweltauswirkungen bewertet werden. Abschließend stehen die Überlegungen zum Umgang mit den Risiken: deren Wahrscheinlichkeit reduzieren, deren nachteilige Konsequenzen mindern, bis hin zur Vermeidung. Für Norwegen, Großbritannien, Japan und Neuseeland, Südafrika, Österreich, Tschechei, Ungarn, USA liegen Ergebnisse der Umfrage zum Risikomanagement vor. Die künftigen Aufgaben des Komitees C18 sind u. a. die Möglichkeiten der Risikovorsorge durch Straßenbauverwaltungen, Einführung der Wahrscheinlichkeitsrechnung zur Analyse und Risikobewertung, Erstellung von Risikokarten, Gefahrentransport und versicherungstechnische Fragen.