Detailergebnis zu DOK-Nr. 56233
Empfehlungen zu Risiken im Zusammenhang mit Straßenhängen (Orig. franz./engl.: Recommendations sur les risques associés aux pentes pour les routes / Slope risk guidance for roads)
Autoren | |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2004, 111 S., 7 B, 3 T, 1 Q, Anhang. - ISBN 2-84060-166-4
Hänge an Straßen unterliegen häufiger Störungen und Versagen als andere geotechnische Anlagen. Dies bedeutet auch eine höhere Gefährdung aus finanzieller und gesellschaftlicher Sicht. Die Stabilität von Hängen ist nicht genau berechenbar. Bekannt ist, dass verschiedene Faktoren die Wahrscheinlichkeit eines Versagens erhöhen. Im Bericht werden Methoden zur Risikoanalyse sowie Bewertungsverfahren vorgestellt. Das Risiko ergibt sich aus einer Abschätzung der Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses in Kombination mit der Bedeutung der Auswirkung. Auswirkungen können ausgedrückt werden durch Kosten, Zeit, Folgen für Gesundheit und Sicherheit, den guten Ruf und/oder die Umwelt. Das abgeschätzte Risiko kann in Kategorien eingestuft werden von "vernachlässigbar" bis "nicht zu akzeptieren". Durch systematisches Vorgehen wird so eine Priorisierung erwirkt, durch die gezielt Risiken minimiert werden können. Die Vorgehensweise ist kontinuierlich durchzuführen, eine einmalige Risikoanalyse reicht nicht aus. Die Anlegung einer Datenbank wird empfohlen. Im Anhang werden Maßnahmen zur Verringerung des Risikos eines Versagens von Hängen aufgeführt. Sie sind hinsichtlich der Anwendungszwecke eingestuft. Auch werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren dargestellt. Der Anhang enthält auch sieben Fallstudien.