Detailergebnis zu DOK-Nr. 56258
Eine vereinfachte Methode zur Vorhersage bleibender Verformungen von ungebundenen Fahrbahnschichten (Orig. engl.: A simplified method of prediction of permanent deformations of unbound pavement layers)
Autoren |
D. Breysse P. Hornych A. El Abd |
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Sachgebiete |
8.0 Allgemeines 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Pavements Unbound: Proceedings of the 6th International Symposium on Pavements Unbound (UNBAR 6), 6-8 July 2004, Nottingham, England. Leiden u. a.: Balkema, 2004, S. 179-189, 6 B, 3 T, 16 Q
Im dargelegten Modellansatz für schwach befahrene Straßen, welcher in drei Stufen gegliedert ist, werden die Einsenkungen aus den ungebundenen Tragschichten bestimmt. Die notwendigen Materialeigenschaften ergeben sich aus Triaxialtests mit verschiedenen Spannungslevel. Für das Verhaltensmodell, welches aus den Versuchsdaten sowie der Belastungshöhe und der Belastungsanzahl eine Vorhersage der bleibenden Verformung trifft, steht eine empirische Beziehung und eine elastoplastische Berechnung zur Auswahl. Beim empirischen Ansatz stellt sich die Verformung als Produkt einer Funktion der Belastungsanzahl (nach Gidel) und einer Funktion der Maximalbelastung (nach Sweere) dar. Als Alternative wird das elastoplastische Modell von Chazallon vorgestellt. Das Verhalten beider Modellansätze wird mit dem realen Triaxialversuch verglichen. Über das Finite-Elemente-Programm CESAR-LCPC wird die Spannungsverteilung in der belasteten Fahrbahnkonstruktion errechnet. Aus den Spannungen lassen sich die permanenten Verformungen in den ungebundenen Strukturen bestimmen, welche über die Schichtenhöhe zur vertikalen Einsenkung aufsummiert werden können. Anhand eines Beispiels werden die Spurrinnentiefen durch beide Modelle berechnet und einander gegenübergestellt.