Detailergebnis zu DOK-Nr. 56281
Besonderheiten bei der Bemessung integraler Betonbrücken
Autoren |
C.-A. Graubner E. Pelke M. Zink |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Neue Entwicklungen im Brückenbau: Innovationen im Bauwesen - Beiträge aus Praxis und Wissenschaft. Berlin: Bauwerk Verlag, 2004, S. 101-116, 9 B, 4 T, 14 Q
Die wirtschaftlichen und konstruktiven Vorteile der integralen Bauweise für Brücken kleiner und mittlerer Bauwerkslänge ermöglichen wartungsarme, robuste und ästhetisch ansprechende Bauwerke. Integrale Brücken kommen ohne Lager und Dehnfugen aus. Die zyklisch auftretenden Verformungen der Tragwerksenden infolge Temperatureinwirkung beanspruchen bei integralen Tragwerken die Hinterfüllung und die Gründung der Widerlager. Die so entstehende Wechselwirkung zwischen Bauwerk, Baugrund und Hinterfüllung gehört zu den wesentlichen Merkmalen dieser Bauweise. Die Besonderheiten, die sich aus der Behinderung von zyklischen Temperaturdehnungen und zeitabhängigen Verkürzungen des Bauwerks ergeben, müssen bei der Bemessung berücksichtigt werden. Die statischen Nachweise sind für jedes Bauwerk am Gesamtsystem einschließlich einer realistischen Abbildung des Baugrunds zu führen.