Detailergebnis zu DOK-Nr. 56285
Verbindung von vorgefertigten, vorgespannten Brückenträgern zur Erhöhung der Lebensdauer (Orig. engl.: Connection of simple-span precast concrete girders for continuity)
Autoren |
R.A. Miller R. Castrodale A. Mirmiran |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004, getr. Zählung, zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Report H. 519). - ISBN 0-309-08793-7
Vorgefertigte, vorgespannte Brückenträger können miteinander verbunden werden, um die Beanspruchungen in den einzelnen Brückenträgern zu minimieren. Dies geschieht durch eine vor Ort betonierte bewehrte Brückenplatte. Zusätzlich werden in der Regel zwischen den Enden der einzelnen Brückenträger Querträger angeordnet. Die negativen Momente über den Stützen werden von der bewehrten Brückenplatte aufgenommen. Vor allem durch Schwinden und Kriechen sowie durch Temperatureinwirkungen können über den Stützen aber auch positive Momente an der Unterseite der Brückenträger auftreten. Dies führt zu Rissen in der Verbindung zwischen dem vorgefertigten Brückenträger und dem vor Ort betonierten Querträger. Neben dem Vorschreiben eines Mindestalters der Brückenträger vor dem Betonieren der Querträger ist daher eine sichere Verbindung mit ausreichender Bewehrung notwendig. Sechs verschiedene Verfahren der Verbindung werden vorgestellt und die zugehörigen Momente werden berechnet. Die resultierende Tragkraft und die voraussichtliche Lebensdauer wird berechnet und durch Versuche an Brückenträgern von 16 ft und 50 ft Länge überprüft. Die Anordnung weiterer Bewehrungsbügel im Querträger in den Bereichen der Verbindung mit dem Brückenträger erhöhen nicht die Dauerhaftigkeit der Verbindung, minimieren jedoch die Schäden.